Pralinenkunst aus Leidenschaft

Mandelat, Karamellduft und Kindheitserinnerungen

Meine Liebe zu Schokolade und Pralinen begann schon, als ich ein kleines Mädchen war und mein Opa in der Küche aus Karamell und Mandeln "Mandelat" machte, ein unglaublich gut duftendes, zartes Plätzchen, das noch eine Glasur aus Schokolade bekam. Das Mandelat wurde in Blechdosen mit Pergamentpapier geschichtet, aber sehr lange hat der Vorrat nie gehalten.

Heute streicht der Duft von Karamell wieder durchs Haus – ich liebe immer noch die Kombination mit Nüssen. Heute sind es Mittelmeermandeln, Pekannüsse oder Haselnüsse aus dem Piemont. Aber auch der Salzkaramell in Kombination mit einer hochwertigen Schokolade weckt die Erinnerungen an die Kindheit.

Von Preußen zur Pralinenküche im Bergischen Land

Von der ostpreußischen Oma habe ich die Liebe zu Marzipan geerbt. Sie machte zu Weihnachten immer Königsberger Marzipan, kleine Formen mit einer Kuhle oben, die mit einem Zitronenguss gefüllt waren – so sauer, dass man das Gesicht verzog, bevor dann der süße Mandelgeschmack in den Vordergrund gelangte. Heute wird die Köstlichkeit Marzipan als Pralinenfüllung statt mit Zitrone mit hochwertigen Obstbränden oder Mohn kombiniert. 

Eigentlich bin ich gelernte Gymnasiallehrerin mit naturwissenschaftlichen Fächern. Ich habe sehr gerne unterrichtet, aber nie meinen Traum vergessen, Konditorin zu werden. Heute habe ich mit einer hochoffiziellen Ausnahmegenehmigung die Erlaubnis, Pralinen und andere süße Leckereien herzustellen. Ich besitze eine eigene Pralinenküche, in der ich interessierten Menschen mein Wissen weitergebe und eigene Pralinen-Kreationen herstelle.